Thailand - Myanmar/Burma - Thailand


24.11.16

Ich bin seit einer Woche wieder in Thailand und jetzt bereits 5 Tage im Dorf Ban Thap Kung (ca. 40 km von Udon Thani), das in 2 Jahren meine neue "Basissation" sein wird.

In ca. 2,5 Wochen werde ich von hier aus nach Burma losfahren. Bis dahin genieße ich das Dorfleben und versuche auch weiter Thai zu lernen.

Der Ausblick von unserem Haus aus.

Das Rad hat die Zeit gut alleine in Thailand überstanden.

Das Cockpit habe ich etwas aufgerüstet.

Marktleben in Ban Thap Kung.

 Frisches Obst soweit das Auge reicht.

 

 Wurst als "Kunstobjekt".

 

 Da bleibe ich doch lieber beim Fisch.


25.11.16

Heute habe ich den ganzen Nachmittag in Udon Thani verbracht, um mir eine Ritschka zu kaufen, jedoch hatte ich keinen Erfolg. Ich habe nur eine Handvoll Ritschkas in der Stadt gesehen und mit Zweien eine Probefahrt gemacht. Für meine Beinlänge waren Sie natürich viel zu klein. Dieses hier auf dem Bild ist 40 Jahre alt und so war auch der Zustand und trotzdem wollte der Halter fast noch 500 Euro haben. Schade, da ist woll dieser Traum geplatzt.


27.11.16

Die alten Matratzen wurde von Oma verkauft und nach Gewicht abgerechnet. Der Füllstoff wird wieder verwertet.


Eine Eiweißspritze zum Mittagessen.


01.12.16

Der Tisch ist voll gedeckt. Im Dorf wird es mir etwas langweilig. Das Essen bringt ein wenig Abwechslung.


Der Phufoilom Nationalpark ist nur 9 km vom Dorf entfernt.


 08.12.16

 Mache mal eine kleine Testfahrt.

Ich mache einen Abstecher zum Wasserfall "Namtok Koi Nang", übersetzt: Eine Frau wartet auf dich.

Eingang zu einem Tempel am Wegesrand.
Auch wenn die meisten Thais in Bescheidenheit leben, sparen Sie nicht an der Anzahl und der Ausstattung der Tempel.


Bis zum Wasserfall geht es ziemlich steil Berg auf.

Zu Beginn der Trockenzeit ist das Volumen des Wasserfalls überschaubar.

Ein Babywasserfall.

Zurück geht es quer durch den Nationalpark.

Aus der kleinen Testfahrt sind es mal 50 km und fast 800 Höhenmeter geworden. Leider hatte ich nur eine kleine Flasche Wasser dabei und Geld hatte ich auch vergessen. Zum Glück hatte ich eine Tüte "Studentenfutter" dabei, sonst wäre es eng geworden. Das war ein guter "Test".

Am Abend gab es noch zur Belohnung laotisches Bier aus deutschen Biergläsern und das in Thailand. Mit meinen Nachbarn habe ich dann noch einige Runden Karten gespielt (Tuppen).


11.12.16 Ban Thap Kung - Khon Kaen

Nach 111 km und 481 Höhenmeter erreiche ich nach 7,2 Std. Khon Kaen.

Ich befahre die Parallelstrecke zur Hauptstraße. Dies war eine gute Wahl. Um 16 Uhr quartiere ich mich im KK Centrum Hotel ein.


 Jetzt ist Zuckerrohrernte. Da muß ich einige Abgase schlucken.

Am Wegesrand 2 versteinerte Elefanten vor einem Tempel.

Tempel im Zentrum von Khon Kaen.

Die Stadt ist mir schon zu groß. Es ist die größte Stadt im Isaan und sie macht einen modernen Eindruck mit vielen jungen Leuten, dies liegt wohl unterer anderem an der großen Universität.


12.11.16 Khon Kaen - Chum Pae


Heute bin ich etwas später aufgestanden. Nach 85 km, 232 HM. erreiche ich nach 7 Std. Chum Pae. Ich komme heute nicht so richtig in die Gänge. Vielleicht war es gestern ein Bier zu viel.

Da habe ich noch etwas vor mir.

Die vierspurige Schnellstraße ist fast wie eine Autobahn. Das macht keinen Spaß hier zu fahren.

Dies ist kein Elefant. In der Nähe wurden einige Dinosaurierknochen gefunden.

Nach etwas Suchen finde ich eine Unterkunft für mich und dem Rad.


13.12.16  Chum Phae - Lom Sak

Nach 120 km und 1422 Höhenmeter erreiche ich nach 11 Std. Lam Sak.


Morgens kaufe ich etwas Reiseproviant ein. Kurz hinter Chum Phae wird die Straße nur noch zweispurig und der Verkehr läßt deutlich nach.

Namnao National Park

Eingang zum Nationalpark.

Es ist ein auf und ab bis ich schließlich die Höhe von 950 Meter erreiche.

Leider sind mir keine über den Weg gelaufen.

Ich muß schon an meine Notration (Studentenfutter aus Deutschland) rangehen, da es im Nationalpark absolut nicht zu kaufen gibt. Mit meinen 1,5 Liter Wasser komme ich auch nicht so weit. Am Nachmittag brauche ich unbedingt Waser. Ich versuche mit meiner leeren Flasche Wasser winkend Autofahrer auf mein Problem aufmerksam zu machen, jedoch ohne Erfolg. Ais ich so vor mir her radle hält doch noch ein Autofahrer an und schenkt mir eine 1,5 Liter Flasche warmes Wasser. So gut hat mir pisswarmes Wasser noch nie geschmeckt, danke !

Immer noch nichts von den Dickhäutern zu sehen.

Es sind teils steile Anstiege von um die 10%.

Die Anstiege sind sehr kräfteraubend und ich komme nicht daran vorbei mein Rad zu schieben, jedoch bei den Abfahrten erreiche ich die 60 h/km.


14.12.16  Lom Sak - Phitsanulok

Nach 126 km und 1228 Höhenmeter erreiche ich nach 10,5 Std. Phitsanulok.


Als die Straße zu steil wird, muß ich mein Rad wieder schieben.

Ein Hahnenkampf am Wegesrand.

Ein Stück Paris im Hintergarten.

Eine Raststätte ganz im Stille der USA. Auf der Route 12 fahre ich schon seit Khon Kaen.


15.12.16  Phitsanulok - Old Sukhothai

Bevor ich weiter nach Sakhothai fahre, verbringe ich noch einige Stunden in Phitsanulok.

Am Bahnhof stehen einige aussergewöhnliche Fortbewegungsmittel.


Das erste Anzeichen von Weihnachten.

Wat Phra Si Rattana Mahathat.

Original Buddha aus dem 15. Jahrhundert. Es existieren noch einige Kopien in anderen Klöstern Thailands.


Eindrucksvolle Buddha Statuen im Tempel.


Um ca. 10 Uhr fahre ich los. Nach 76 km flacher Strecke erreiche ich nach 5,5 Std. Old Sakhothai.

Ich finde einen guten Platz, wo ich mich direkt für 3 Nächte einquartiere.

Old City Guesthouse

Ich habe Glück, von Anfang Dezember bis Anfang Januar gibt jetzt jeden Abend eine Lichtershow im Sukhothai Historical Park.

 

Sukhothai (Sanskrit Sukhodaya, „großes Wohlbehagen bewirkend“) war ein Königreich der Thai, das vom 13. Jahrhundert bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts bestand, also vor Ayutthaya.



16.12.16  Old Sukhothai

Gestern abend versuchte ich an 5 ATM Automaten Geld zu ziehen, jedoch ohne Erfolg. Ich hatte nur noch 200 Bath und ich sah schon meine weitere Reise in Gefahr. Heute morgen habe ich es dann nochmal probiert. Diesal klappte es am 5. Automaten (siehe Bild) mit meiner 2. Kreditkarte (Comdirekt). Bei meiner DKB Visakarte ging gar nichts. Deshalb habe ich dorthin angerufen. Ich hatte die falsche Pin eingegeben und die Karte war gesperrt, jedoch konnte ich sie telefonisch wieder freischalten..

Heute habe ich ein Paket mit überflüssigem Zeug zurück zum Dorf geschickt. Gerade bei den Berganstigen habe ich das unnötige Gewicht verflucht.

Wat Mathathat

"Dank" des Todes des Königs ist der Eintritt zu den Tempelanlagen bis zum 31.01.17 umsonst. Man muß nur fürs Rad jeweils 10 Bath bezahlen.

Ein altes Gesicht vor einem uralten Tempel.





Wat Si Chum


Der kleine Mann wollte unbedingt ein Foto von uns haben. Als Gegenleistung habe ich auch eins für mich machen lassen.





17.12.16  Old Sukhothai


Meine netten Zimmernachbarn, Daan und Emi.


18.12.16  Old Sukhothai - Mae Sot

Nach 153 km und 1850 Höhenmeter erreiche ich nach 12 Std.45 Min. im Sattel bzw. neben dem Sattel, Mae Sot.

Bin schon um 5.30 Uhr abgefahren und erst um 20.30 Uhr angekommen und somit ziemlich fertig, jedoch zufrieden.


Fahre ein Stück durch den Lansang Nationalpark. Bis Tak ist die Strecke einfach und fast ohne Steigungen, jedoch beginnt danach wieder die Kletterei.

Erst geht es ca. 850 m hoch dann wieder runter auf 200 m und dann wieder auf 650 m hoch und das bei viel Verkehr und Abgasen.

Die Straße ist fast auf der ganzen Strecke eine Baustelle. Teils benutze ich die noch nicht freigegebene Straße, doch meist muß ich auf der engen, stark befahrenen Strasse fahren.

Für die Erweiterung der Straße muß teilweise der Fels abgetragen werden. "Straßenarbeiten" in luftiger Höhe.


19.12.16  Mae Sot (Thailand) - Hpa-an (Burma)

Nach 148 km und 993 Höhenmeter erreiche ich nach 12 Std.25 Min. Hpa-an.

Bin um 6.15 Uhr abgefahren und erst um 21 Uhr angekommen. Zu den Komplikationen s.u.

Beim Sonnenaufgang überquere ich die Freundschaftsbrücke. Mitten auf der Brücke wird der Linksverkehr zum Rechtsverkehr. Es gibt sogar eine Zeitverschiebung von einer 0,5 Stunde.

Die Grenzabfertigungen gehen schnell, da ich zu der Zeit der einzige Tourist bin.

Mit dem E-Visum habe ich auch kein Problem. In Myawaddy ziehe ich am ersten ATM Automat 300 000 Kyat ( 1 Euro = 1300 Kyat).

Seit 2015 ist die neue Strasse bis nach Kawkareik fertig. Sie wurde mit Hilfe der Thais gebaut. Bis dahin konnte man nur jeden 2. Tag in eine Richtung fahren, da die Strecke nur Einspurig befahren werden konnte.

 Die Überquerung der Berge war nicht so anstrengend, im Gegensatz zu der Strecke von Tak nach Mea Sot.


Meine Papiere werden gleich bei der 1. Militärkontrolle kontrolliert.

Nach Kawkareik wird die Strasse wieder schmal und es gibt keinen Seitenstreifen. Die Autos haben nur einen sehr geringen Abstand zu mir. Deswegen entscheide ich mir dazu, eine Nebenstrecke zu nehmen. Dort finde ich glech 400 Kyat auf der Strasse, diese investiere ich gleich in einem Getränk.

Auf den ersten ca. 30 km ist die Fahrbahn in gutem Zustand und es gibt kaum Verkehr, jedoch dies wird sich gleich ändern.

Einige Wasserbüffel am Wegesrand.

Die Strasse wird zur Baustelle.

Ein aktives Baustellenfahrzeug.

Bin mit meinem Vorderad zwischen 2 Brettern hängen geblieben und fast gestürzt, deswegen überquere ich die Brücke besser zu Fuß.

Das Militär mit den Kontrollen nervt. Diesmal werde ich jedoch nicht kontrolliert.

In diesen Zelten leben Menschen, vielleicht sind es noch Flüchtilinge aus dem noch vor ein paar Jahren umkämpften Kayan Staat.


Leider hat sich die gute Strasse in eine anspruchsvolle Piste verwandelt.

Bei Schulschluß kommen mir eine Schulkinder entgegen.

Schon wieder eine Kontrolle, ob dies auch auf der Hauptstrasse so ist ?

Auf der Nebenstrecke hat man natürlich eine tolle Aussicht.

Die Strecke wird immer schlimmer und bei Dunkelheit befahre ich noch immer diese Strasse. 2,5 km vor der Hauptstrasse erliege ich einem Schlagloch und ich stürtze, jedoch habe ich nur ein paar leichte Kratzer abbekommen. Mein Rad und die darauf montierte Elektronik erleidet keinen Schaden, jedoch ist mir eine Gepäcktasche abgefallen, diese bekomme ich in der Dunkelheit trotz einer Taschenlampe nicht montiert, da sich auch die Spanngurte teilweise gelöst haben. Deshalb entscheide ich mich das Rad bis zur Hauptstraase zu schieben. Als ich endlich ankomme, halte ich am ersten Haus mit einer Außenbeleuchtung an. Der kleine Laden hat schon geschlossen, jedoch auf Anfrage beim Hausherr kann ich eine Dose Cola kaufen. Plötzlich stellt er mir seine ganze Familie vor. Es sind ein Junge und 7 Mädchen in verschiedenen "Größen". Es ist eine indische Familie und der Hausherr bietet mir im gebrochenen Englich an doch hier zu übernachten. Ich schlage dankend aus, da ich auch keine Probleme mit der Polizei haben möchte und er auch keine Probleme kriegen soll, da man nicht bei Einheimische übernachten darf. So mache ich mich, nachdem ich mein Rad wieder neu gepackt habe auf den restlich Weg von 23 km nach Hpa-an. Ein Einheimischer zeigt mir das Soe Brothers Guesthouse, doch dies gefällt mir nicht. Ich hätte mein Gepäck mehrere Etagen hoch schleppen müßen und mein Farrad hätte unten irgendwo gestanden.

In der Nähe finde ich das Galaxy Motel, dies ist optimal, denn das Rad kann ich mit aufs Zimmer nehmen und das Personal ist sehr nett.


20.12.16 Hpa-an (Kayin-Staat)

Das langsame Internet und die Stromausfälle machen es mir unmöglich meine Seite aktuell zu halten. Im Guesthouse gibt es zwar Internet und zusätzlich habe ich mir noch eine "schnelle" Simkarte mit Internet besorgt.

Morgens erhält mein Fahrrad erst mal eine Dusche.


Die Moschee liegt direkt gegenüber vom Markt.

 

Säcke voller Gewürze und sonstigen leckeren Sachen.


 Da muß ich den Alten schon wieder die Fingernägel schneiden.


Am Rande des Marktes.



 Die Shwe Yin Myaw-Pagode am Flussufer.

 Eine große und gute Auswahl vom lokalen Essen.

 Ausblick vom Dachgeschoß des Galaxy Motels.

Am Abend bekamen wir noch eine kleine Tanzeinlage geboten. Ich habe noch mit dem schweizer "Radkollegen einige Bier getrunken.


21.12.16 Hpa-an und Umgebung

Heute habe ich eine Tagestour mit 4 Schweizern in einem Tuk Tuk für nur 5000 Kyat gemacht. Diese Tour,die das Galaxy Motel organisiert, ist auf jeden Fall empfehlenswert. Abfahrt ist um 9 Uhr und man kommt um ca. 19 Uhr zurück.


Vor der Kaw Ka Thaung-Höhle befinden sich zahlreiche Buddha-Statuen.


Die Saddan-Höhle ist der Höhepunkt der Tour. Erst muß man einige 100 Meter durch eine schlecht beleuchtete Höhle gehen bis man zu einem See kommt. Dort nimmt man ein Boot, mit dem man zuerst wieder durch eine Höhle fährt.

Dort nimmt man ein Boot, mit dem man zuerst wieder durch eine Höhle fährt. Dort ist die Höhlendecke so niedrig, dass man fast seinen Kopf einziehen muß.

 Das Bild hing am Bootsanlegeplatz.

Endlich wieder ein Licht am Ende der Höhle.

Hier werden Touristen auch noch fotografiert.

Durch Reisfelder geht es durch eine tolle Landschaft.

Bis wir wieder Festland betreten.

Water Lake

Lumbine Garden. Im Hintergrund ist der Zwe Kapin Felsen.


Tempelanlage gleich neben dem Kyauk Ka Lat.

Das Heiligtum Kyauk Ka Lat.

 

Die sehenswerte Kawgon-Höhle




 Bayin Nyi-Höhle

Die 4 schweizer Reisekollegen und der Tuk Tuk Fahrer, der mit seinen 10 Wörtern Englisch uns doch vieles mitteilen konnte.



Das Abendessen für die Kinder.

Die Außenwände der Hütte besteht aus getrockneten Blättern.

 

Beim Sonnenuntergang haben wir noch die Fledermäusehöhle besucht.

Pünktlich zum Sonnenuntergang verließen tausende Fledermäuse die Höhle.


22.12.16 Hpa-an

Ein Schweizer Kollege

Einheimische Kollegen.


Am frühen morgen habe ich noch einige Bilder vom Markt gemacht.

Habe vom Galaxy Motel noch ein Lunchpaket mit auf dem Weg bekommen. Dieses Guesthouse ist absolut zu empfehlen, alle sind so hilfsbereit und freundlich.


23.12.16 Hpa-an - Kyaikto-Kinpun

Nach 135 km und 583 Höhenmeter erreiche ich nach knapp 9 Std.. Kinpun.
Ich bn um 5.40 Uhr abgefahren und um 16.30 Uhr angekommen.


Habe vom Galaxy Motel noch ein Lunchpaket mit auf dem Weg bekommen. Dieses Guesthouse ist absolut zu empfehlen, alle sind so hilfsbereit und freundlich.


Beim Sonnenaufgang ein letzter Blick über die Berge von Hpa-an.

Ich bin heute um 5.45 Uhr von Hpa-an abgefahren. Als ich die Brücke über den Thanlwin nahm, habe ich einige Bilder von der schönen Landschaft gemacht. Plötzlich stand ein kleiner grüner Giftzwerk vor mir. Er wollte doch tatsächlich meine Kamera haben. Ich sagte nur „No“.Das brachte ihm auf die Palme. Dann nahm er sein Smartphone und tippte daraufrum. Ich dachte, er würde seinen General anrufen und die Befehlsverweigerung melden. Jedoch zeigte er mir seine Galeriebilder, übrigens fast nur Frauen, und dann den Mühleimer. Also sollte ich die Bilder von der Brücke löschen. Dann soll er sich doch die Bilder sonst wohin stecken. Wir kontrollierten zusammen meine Bilder. Alle Bilder von der Brücke, auch wenn es nur ein Stück Geländer war, mußte ich löschen. Diesen Gewehrclown konnte ich kein läscheln abgewinnen. Das Militär nervt ganz schön. Nun fällt mit auf, dass fast alle Brücken bewacht werden, jedoch je weiter ich nördlich fahre, um so weniger Militär treffe ich.

Als ich schließlich den Kayin-Staat verlasse, treffe ich fast kein Militär mehr. Es gibt erst seit 2011 einen Waffenstillstand zwischen der Regierung und der Volksgruppe der Kayin, doch es kommt manchmal noch zu Scharmützeln.


 

 Leider werden schon einige Berge zerstört, um Zement herzustellen.

2 kleine, freundliche Mönche.

Einige Bilder vom Fahrrad aus gemacht.


 

Die Shwezayan-Pagode in Thaton.



Die Straße zwischen Thaton und Kyaikhto wird gerade verbreitert und ich konnte meist schon den neuen Seitenstrifen benutzen.

Eine kleine Kirche am Ortseingang von Bilin.

In Kinpun habe ich im Pann Myo Thu Gusthouse übernachtet. Dort habe ich mich nicht wohl gefüllt, jrdoch für eine Nacht war es Ok.


24.12.16 Kyaikto-Kinpun  -  Bago

Nach 104 km und 329 Höhenmeter erreiche ich nach gut 7 Stunden Bago..
Ich bin erst um 11.30 Uhr losgefahren und um 20 Uhr angekommen. Vorher bin ich noch mit dem LKW um 6 Uhr den goldenen Felsen hoch gefahren. Zurück habe ich mit Badelaschen den Pilgerpfad benutzt. Für die 1100 m Abstieg habe ich 2 Std. 45 Min. gebraucht.


Was ist das für ein schrecklicher Ort. Lauter Souvenirläden, Restaurants undweiteren Verkaufsständen. In der Nacht wurde ich um 2.15 Uhr bereits von Lärm geweckt (Hupen und Stimmengewirr). Wahrscheinlich brechen die Pilger schon so früh auf. Es war eine kurze Nacht. Um 6 Uhr nehme ich einen LKW hinauf zur Kyaikhtiyo-Pagode (Goldener Felsen).

Es ist Weihnachten und Wochenende, deswegen wahrscheinlich die Menschenmassen.

Hätte ich das gewußt, ich wäre nicht hierher gekommen, jedoch für Leute die Achterbahn fahren mögen und Menschenmassen und Lärm ist dies genau der richtige Ort. Kurz vor 6 Uhr begann ein Riesenandrang auf die LKW`s. Sie wurden randvoll bepackt und der Fahrer fuhr viel zu schnell die steilen Strassen hinauf. Es dämmerte und ich konnte kaum etwas sehen, zumal ich noch mitten im LKW saß. Ich hatte das erste Mal Angst im Urlaub. Ich war froh, als ich oben ankam. Doch auch dort ein riesen Andrang. Der goldene Felsen ist zwar sehenswert, doch diese Menschenmassen und der Lärm ist nichts für mich. Als ich genug von dem ganzen Trubel hatte, wollte ich wieder ein LKW nach unten nehmen, doch viele Menschen warteten bereits und es war kein leerer LKW vorhanden. Deswegen nahm ich den Pilgerweg zu Fuß. Ich hatte nur Badelaschen an, da ich nicht mit dieser Situation gerechnet hatte. Ich mußte 1100m hinunterklettern. Kinder wurden teils sehr aufdringlich und man mußte auf seine Sachen aufpassen. In regelmäßigen Abständen wurde nach einer Spende gefragt, auch auf dem Berg „bettelten“ die Mönche nach Geld. Dies war eine komische Situation.Es gab zwar mit regelmäßigen Abständen Essständ, jedoch machte ich fasst keine Pause und nach 2 Std. 45 Min. war ich wieder im Guesthouse. Ich duschte noch schnell und dann checkte ich aus.



 

Der Pilgerweg

 

Ein kleiner Mönch auf dem Pilgerpfad. Er war einer kleinen Spende auch nicht abgeneigt.


25.12.16 Bago

13 Tempel an einem Tag. Ich hatte Glück. Die Mitarbeiterin vom San Frarnciso Hotel bot mir an diese Tempeltour für 10000 Kyat zu machen. Dies war gut, da sie auch gut englisch sprach. Mit ihrem Moped brauchten wir 6 Stunden.

Shwemawdaw-Pagode



Gyi Taw (Snake Monastry)

Hier liegt eine ca. 6m lange und 40 Jahre alte Python Schlange, die als Reinkarnation Buddhas verehrt wird.

Shweaunggywe Pagode

Von hier aus hat man eine schöne Aussicht über Bago`s Umgebung.

Ich werde immer wieder gefragt, ob ich fotografiert werden dürfte. Eigentlich will ich hier doch ein paar Aufnahmen machen.


Hintha Gon-Pagode

Hier wurde noch eine musikalische Beilage geboten.

 Der Kanbawzathadi Palast

Die 500 alte Dama Lin Khar Ra-Pagode, die heute noch als Kloster dient. Am Eingang stehen 2 große Elefanten.

Im Kha Khat Wain Kyaung Kloster leben über 1000 Mönche.

Die Mönche bei der Essensausgabe.


Die 4 Buddhas von Kyaikpun. Jeweils 2 ca. 30m hohe, Rücken an Rücken sitzende Buddhas aus dem Jahre 1476. Sie wurden in der Zwischenzeit des Öfteren restauriert.

Mya Tharlyaung (Liegender Buddha)


Shwethalyaung-Pagode.

Dieser Buddha gilt als der schönste liegende Buddha des Landes. Er zeigt Buddha im Augenblick des Todes, als er ins Nirvana eintritt.


 

Mahazedi-Pagode.

Der steile Aufgang ist nur Männern gestattet. In der Regenzeit ist der Aufgang gesperrt.

 


Gleich gegenüber befindet sich der Annada Tempel, der im Bagan-Stil erbaut wurde.

Shwegugale-Pagode.

Zwei Glockenträger-Figurenhaben ein Handy im Longyi stecken.

Maha Kalyani Sima Kloster


26.12.16 Bago

In der Nacht bekam ich Magen- Darm Probleme und ich entschied mich heute noch nicht weiter zu fahren. Den ganzen Morgen ging es mir schlecht, doch ich habe "meine" Medizin genommen und am Nachmittag ging es mir nach einigen Stunden schlaf viel besser. Ich hatte heute deswegen mal Zeit meine Seite zu bearbeiten. Die Bilder konnte ich alle hochladen, nur die Beschreibung werde ich irgendwann nachliefern.

Da ich heute den ganzen Tag nur im Zimmer verbracht habe, gibt es heute auch keine Bilder.


27.12.16 Bago - Okkan

Nach 120 km und 792 Höhenmeter erreiche ich nach 10 Stunden Okkan.
.


Dies ist die Abkürzung nach Taikkyi.

Jedoch geht viel Zeit für diese Abkürzung drauf.

 Endlich wieder festen Boden unter den Rädern.

Ich hatte geplant von Taikkyi zum Irrawaddy zu fahren und dort mit einer Fähre nach Danubyu überzusetzen. Jedoch konnte ich nicht den Weg zum Fluß finden, denn sogar mein Navi ließ mich im Stich. Ich versuchte mich durchzufragen, jedoch bekam ich nur unterschiedliche Antworten. Leider gab es auch kein Guesthaus für Ausländer im Ort. In der örtlichen Polizeistation versuchte ich Hilfe zu bekommen. Jedoch auch dort gab es nur unterschiedliche Aussagen. Sie hatten nur damit zu tun meinen Pass zu kopieren und mich Löcher im Bauch zu fragen. Sie wollten mich schon in einem Bus nach Yangon stecken. Dann hatten wir uns darauf geeignet, dass ich zur nächsten Stadt nach Okkan fahre und dort übernachte. Also mußte ich nochmal 27 km bis Okkan radeln und am nächsten Tag wieder die gleiche Strecke zurück radeln.


28.12.16 Okkan - Pantanaw

Nach 167 km und 135 Höhenmeter erreiche ich nach 12 Std.10 Min. Pantanaw.

Ich hatte es aufgegeben den Weg zu Fähre zu suchen, da ich auch nichte wußte, ob es überhaupt eine Fähre gab. Deswegen mußte ich den Umweg Richtung Süden und an Yangon vorbei fahren.


Es war bereits dunkelt als ich die Brücke übeer den Irrawady befuhr.

Der Oertseingang von Pantanaw.

Der Verkehr um Yangon herum war schrecklich. Die Maske war nach einem Tag schon ziemlich schwarz.


29.12.16 Pantanaw - Ngathaing

Nach 86 km und 94 Höhenmeter erreiche ich nach 6 Std.40 Min. Ngathaing..



Am Straßenrand gab es irgendein Fest, dort machte ich Mittagspause und aß ein scharfes Nudelgericht.


 Auch in Myanmar ist vom Tropenwald nicht mehr viel übrig geblieben.


30.12.16 Ngathaing - Kanthaya (Gwa)

Nach 115 km und 1767 Höhenmeter erreiche ich nach 11 Std.30 Min. Kanthaya.

Immer wieder trift man auf Straßenarbeiten und diese werden überwiegend von Frauen ausgeführt. Es ist harte Handarbeit, Maschinen kommen nur selten zum Einsatz.


Eine frische Wassermelone für unterwegs.


Ich muß wieder über die Berge, um ans Meer zu kommen.

In Gwa entdeckte ich ein Restaurant, dass neu eröffnet wurde und man bekam ein Nudelgericht umsonst. Gestärkt konnte ich dann die letzten Kilometer bis Kanthaya bewältigen.

Es ist bereits dunkel als ich in Kanthaya ankomme.


31.12.16 Kanthaya (Gwa) - Ngapali

Nach 116 km und 440 Höhenmeter erreiche ich nach 9 Std.14 Min. Ngapali.


Heute morgen bin ich bereits um 5.30 Uhr losgefahren, doch vom angeblich schönen Strand konnte ich nichts sehen, da es immer noch dunkel war.

Bis nach Ngapali war es eine schöne Strecke entlag des Meeres zu fahren, obwohl man das Meer von der Straße aus, kaum zu Gesicht bekam.

Ich kam durch einige Dörfer, diese waren ziemlich unterentwickelt, ohne Strom und fließendes Wasser, doch die Leute waren freundlich. Ich habe den ganzen Tag keinen Touristen gesehen.


Das bereits bekannte Bild.


Knochenarbeit.

Einige Häuser hatten Solarmudule.

Die Straße war zwar asphaltiert, jedoch ein reiner Flickenteppich. Doch ich nehme lieber eine schlechte Straße mit wenig Verkehr, als eine überfülte, stinkende Straße.

Um ca. 15.30 Uhr kam ich bereits in Ngapali, doch dort konnte ich einfach kein freies Hotel oder Guesthouse finden. Alles war wegen Neujahr ausgebucht. Ich habe in über 2 Stunden bei über 20 Plätze nachgefragt, immer ohne Erfolg. Dann hatte ich die Schnauze voll und ging zum Strand, um mir ein Bier zu trinken. Auf dem Weg dorthin traf ich Angelo, einen freundlich Italiener. Mir wurde doch noch ein „Engel“ geschickt. Ich konnte sein Guesthouse anrufen, jedoch war dieses auch voll, jedoch erklärte mir der Besitzer, dass ich eine Nacht in seinem Restaurant schlafen könnte und morgen ein Zimmer bekomme. So brauchte ich nicht am Strand zu schlafen.

Silvester verbrachte ich, nachdem ich eine ausgiebige Dusche genommen hatte, mit Angelo in einem Restaurant am Strand. Um Mitternacht gab es ein Feuerwerk über den ganzen Strand verteilt, leider sind die Bilder davon nichts geworden.

 01.01.17 Ngapali Beach

Tagsüber habe ich das Meer genossen....

...und abends den Sonnenuntergang.

Mein Rad war natürlich immer dabei.



02.01.17 Ngapali Beach


Mittags gab es frischen Fisch direkt im Restaurant am Strand.

Am Abend gab es noch ein super Abschiedsessen mit Angelo.

03.01.17 Ngapali - Taunggok

Nach 83 km und 508 Höhenmeter erreiche ich nach 6 Std.35 Min.Taunggok.
Ich bin erst um 10 Uhr abgefahren, da es nur eine kurze Strecke ist..


In der Nacht hat es geregnet und ich entschließe mich nach den Frühstück bei leichtem Regen los zufahren.

Am Wegesrand beobachte ich einen Kräftewettbewerb.



Mir ist nur die Kette abgesprungen, da habe ich nochmal Schwein gehabt.


 

Durch den Nieselregen hat sich die Straße in eine Seifenpiste verwandelt.


04.01 - 1.17 Toungup - Ann

Nach 143 km und 1807 Höhenmeter erreiche ich nach 13 Std.15 Min. Ann.
Es war eine Höllenstrecke, nur ein auf und ab auf schlechter Straße. Der höchste Punkt war nur 120 m.


Der wird mich wohl nicht mehr einholen.

Immer wieder das gleiche Bild, Frauen, junge Mädchen und teils auch Kinder bei der harten Arbeit.

 

Erst um 21 Uhr erreiche ich Ann. Ich bin fast 3 Stunden in völliger Dunkelheit gefahren, nur die Sterne, der Sichelmond und die zapliegen Glühwürmchen gaben mir etwas Licht. In Ann stoppte mich ein Militärpolizist. Er brachte mich zu einer Unterkunft, besser gesagt zu einem Loch. Es war dier schlimmste Schlafplatz, den ich bisher hatte, eckelig.

Ann ist scheinbar eine Garnisionsstadt mit einigen Divisionslagern. Hier möchte ich nicht mehr hin. Das Essen war auch schlecht.


05.01.17 Ann - Minbu

Nach 163 km und 3268 Höhenmeter erreiche ich nach 9 Stunden Minbu.
Nein, ich bin kein Superman. Hier kommt die Aufschlüsselung.

Ich habe nach 5 Stunden nur 33 km und 1180 Höhenmeter geschafft.

Als ich mal wieder mein Rad einen steilen Anstieg schob, hielt ein Auto an. Ein junges Paar mit ihrer Tochter. Mit Ihnen fuhr ich nochmal 130 km und 2088 Höhenmeter. Dies hätte ich an einem Tag nie geschafft.

Ich verlasse dieses trostlose Ann über diese Brücke.

Die Berge sind noch im Nebel gehüllt. Das Rakhine Gebierge trennt den Rakhine-Staat vom Rest ds Landes.

Übrigens habe ich im ganzen Rakhne-Staat von Gwa bis Ann keinen einzigen Moslem gesehen und auch keine Moschee.

Leerre Teertonnen, die stehen fast hinter jeder Kurve. Damit wird die Straße repariert.

 Er hat es nicht geschafft.

 

Die Bremsen mußten regelmäßig gekühlt werden. Ich saß 4 Stunden mit meinem Rad auf der Ladefläche.

Ich konnte mich kein Wort mit ihnen unterhalten, jedoch sie waren einfach nett. Zum Abschied wollte ich Ihnen etwas Geld geben, jedoch sie wollten es einfach nicht haben...

Als ich in Minbu ankam, war es etwas schwierig eine Unterkunft zu finden. Schließlich bin ich im Manthita Hotel gelandet. Sie wollten zuerst 32 $ für ein Doppelzimmer haben, da sie keine Einzelzimmer hatten. Doch Schlußendlich haben Sie mir das Doppelzimmer für 16 $ überlassen. Es war so ein Gegensatz zu letzter Nacht, tolle Dusche, heißes Wasser und sauber. Ich habe gleich 2 Nächte gebucht.


06.01.17 Minbu

Die Schlammvulkane in Minbu.

Die Einheimischen nennen sie Nagapwet Taung "Drachenberg".

Es ist ein heiliger Ort, wo man sich sogar die Schuhe ausziehen muß.


Eine schöne Pagode am Irrawaddy.




Ein altes Kolonialgebäude.

Am Ortsrand, direkt am Irrawaddy leben die armen Menschen.


Markt in Minbu.


07.01.17 Minbu - Bagan

Nach 155 km und 1376 Höhenmeter erreiche ich nach 12 Stunden New Bagan.

Es geht einfach nicht ohne Hügel und Berge.

 Bereits um 6 Uhr bin ich unterwegs und genieße den Sonnenaufgang über den Irrawaddy.

In Magwe überquere ich den Fluß.

Ein trockenes Flußbett.

Savannenlandschaft

Ein weiteres trockenes Flußbett, dass landwirtschaftlich genußt wird.

Hier wird auch Öl gefördert.

Erst um 20 Uhr erreiche ich New Bagan.

Im Glorious Bagan Hotel finden ich einen etwas in die Jahre gekommenen Bungalow für 30000 Kyat, doch die Atmosphäre gefällt mir. Das Personal bzw. die älteren Damen passen gut zu der Anlage.

08.01.17 Bagan

Morgens radle ich zum 3,5 km entfernten Old Bagan.

Auf halber Strecke treffe ich auf dieses farbenfrohe Festival.


Bu Paya direkt am Irrawaddy.

Habe seit Ngapali, also seit 4 Tagen keine Touristen mehr getroffen, jedoch hier in Bagan ist natürlich ein großer Andrang.

Dhammayangyi


Von der Shwesandaw Pagode hat man einen guten Ausblick über die alten Tempel.


Die Bilder sprechen für sich.



Der berühmte und etwas überlaufene Ananda Tempel.


Hier habe ich mir den ersten Platten geholt, ein Dorn war der Übeltäter.


 


Viele Leute wollen den Sonnenuntergang von der Shwesandaw Pagode sehen.


09.01.17 Bagan

Einige Kayin Frauen machen Webereiarbeiten.

In Bagan sieht man noch viele Pferdekutschen.


Aussicht von der Htilominio Pagode, es steht nur ein Tourist im Weg.


Sandiger Weg zwischen den alten Tempeln.

Die Dhammayazika Pagode.

Mein Lieblingsplatz in Bagan, die Aussicht von der Lawkananda Pagode, die nur 10 Minuten von meiner Unterkunft entfernt ist.

Hier bekommt man auch einen tollen Sonnenuntergang geboten und der Platz ist nicht so überlaufen.

Ich bin froh, dass ich in New Bagan übernachte, den Nyaung U hat mir nicht gefallen.


10.01.17 New Bagan - Meiktila

Nach 151 km und 1265 Höhenmeter erreiche ich nach 11 Stunden Meiktila.

Wegen einer großen Hochzeit sind dort die ersten beiden Hotels bereits ausgebucht. Erst beim dritten Anlauf habe ich Erfolg.

Ein letztes Bild von Bagan als ich früh morgens los fahre.


11.01.17 Meiktila - Nay Pyi Taw

Nach 165 km und 457 Höhenmeter erreiche ich nach 11,5 Stunden Nay Pyi Taw.


Als ich Meiktila verlasse mache ich noch ein Foto von diesem seltsamen Vogel.

Erst am Morgen habe ich entschieden nicht den anstrengenden, bergigen Weg zum Inle-See zu nehmen, sondern die flache Straße nach Nay Pyi Taw.

Erst beim Sonnenuntergang erreiche ich Nay Pyi Twa (die königliche Stadt).

Hier gibt es fast nur hochpreisige Hotels. Ich bin froh, als ich nach längerer Suche ein Zimmer mit WC und Dusche auf dem Flur im Golden Lake Hotel für 20 $ inklusive einem super Frühstücksbuffet bekomme.


12.01.17 Nay Pyi Taw

Hier fühlt man sich wie in einer neu gebauten Geisterstadt. Mein Fahrrad kann sein Glück kaum fassen. Welche Spur soll ich nun nehmen ?

Im Edelsteinmuseum kann man den angeblich größten Saphir mit seinen 12 kg bestaunen. Auch die größte jeweils in Myanmar gefundene natürliche Perle ist ausgestellt. Ich habe mir zwar das Museum angeschaut, doch die ganze Pracht ist nichts für mich.

Die Straße vor dem Parlament ist je Fahrtrichtung 10 spurig also zusammen 20 Spuren. Auf dem Bild kann man dies nicht erkennen.

Das Parlament durfte ich nicht besuchen.

Es gibt nicht nur kaum Verkehr, sondern so gut wie keine Touristen.

Diese Stadt ist ein Teil der neueren Geschichte Myanmars.

Diese Retortenstadt ist eine reine Geldverschwendung. Alleine für die Instandhaltung wird viel Geld ausgegeben. Leider hat die arme Bevölkerung nichts davon.

2005 hielt das Militär auf diesem Paradeplatz mit 12000 Soldaten eine Eröffnungsfeier für die neue Hauptstadt ab.

Die 20 spurige Fahrbahn ist durch 2 gelbe Streifen getrennt.


13.01.17 Nay Pyi Taw - Toungoo

Nach 105 km und 197 Höhenmeter erreiche ich nach knapp 7 Stunden Toungoo.


Riesige Lotosblumen befinden sich auf den Straßenkreuzungen.

Beim Sonnenaufgang verlasse ich die Stadt.

Was man so alles auf einem Fahrrad bekommt.


Ich hatte heute einen Polizeikontrollposten übersehen und bin einfach durchgefahren. Ich hatte ihn nicht als solchen erkannt. Daraufhin überholte mich ein Moped und stellte sich als Polizist vor. Er war wieder geil auf meinem Pass. Ich drückte ihn ein paar Kopien in die Hand, denn wenn er erst mal anfängt zu schreiben und meine Passdaten in seinem großen Buch reinschreibt, vergeht wieder soviel Zeit. Er wollte noch meinen orginal Pass sehen, dann war er zufrieden und ich radelte weiter.

Der Royal Lake (Kya In) in Toungoo.

Die Shesandaw-Pagode in Toungoo.

Für mich war das Highlight der Stadt das Myanmar Beauty Guesthouse II. Es liegt abseits der Haupstrasse direkt aneinem Reisfeld. Für 34 $ hätte ich einen Luxusraum aus tollem Tieckholz und einer traumhaften Terasse von der man den Sonnenaufgang sehen könnte. Ich habe mir aber einen Bungalow für 24 $ gemietet. Das essen hier ist auch sehr gut.


14.01.17 Toungoo - Nyauglebin

Nach 121 km und 112 Höhenmeter erreiche ich nach 7 Stunden Nyaunglebin.

 

Diese Frühstück ist nur für mich und ich habe Probleme, es zu bewältigen. Doch da ich heute leider wieder weiter fahre, habe ich schon mal eine gute Energiegrundlage für den Tag.

Ich lasse mich gerne überholen, dann fahre ich in dessen Windschatten und er fühlt sich als Sieger. So haben wir beide etwas davon.

Einige Inder im trockenen Flußbett.

Ich glaube nicht, dass die beiden auf diesen Platz spielen würden.

Auf der Straße herrscht wieder viel Verkehr. Es sind besonders viele LKW`s unterwegs und fast alle Fahrzeuge aus beiden Richtungen wollen mich durch hupen grüßen. Es ist zwar gut gemeint, doch scheiß laut. Dies ist hier so auf allen Straße.

Eine ältere Moschee, diese gibt es jetzt Richtung Süden wieder häufiger.

Diese Straßen sind nicht zu vergleichen mit Nay Pyi Taw.


In Nyaunglebin habe ich eine ältere Kanadierin getroffen, die auch mit dem Fahrrad unterwegs war. Sie brauchte 1,5 Tage um aus Yangon heraus zu finden. Jedoch hatte sie auch nur eine schlechte Straßenkarte und kein Navi.


15.01.17 Nyaunglebin - Kinbun

Nach 111 km und 372 Höhenmeter erreiche ich nach 7 Stunden Kinpun.


Sonnenaufgang gleich hinter Nyaunglebin.


In ganz Myanmar benutzen noch viele Menschen das Fahrrad.

Ab Dail-U bis Nyaungkhashe nehme ich wieder eine Abkürzung. Die Straße ist zwar nicht asphaltiert, jedoch gut befahrbar.

Die Strecke von Nyaungkhashe bis Mae Sot (Thailand) habe ich schon vor 4 Wochen in anderer Richtung befahren. Doch diesmal nehme ich mir etwas mehr Zeit. Was ich auf der Hinfahrt an einem Radtag absolviert habe, lege ich jetzt an 2 Tagen zurück.

Ein Hindu Tempel in Kyaikhto.

In Kinpun nehme ich diesmal das Bawga Theiddhi Hotel, da es hier auch ein tolles Frühstücksbuffet gibt, ansonst bin ich froh, dass ich diesen Ort wieder schnell verlassen kann.


 16.01.17 Kinpun - Thaton

Nach 105 km und 502 Höhenmeter erreiche ich nach 7 Stunden u. 45 Min. Thaton.

Ca. 35 km vor Kyaikhto liegt Bilin.Von dort aus mache ich einen Abstecher zum 9 km entfernten Ort Zokthok. Dort besuche ich die außergewöhnliche Kyaik Tizaung-Pagode, die mit fantasievollen Figuren geschmückt ist. Außerdem fällt der dunkelbraune Stein auf, der zum Bau verwendet wurde.

 

Auf dem Rückweg nach Bilin treffe ich noch 2 deutsche Radreisende. Wir tauschen einige Informationen aus und dann geht es weiter nach Thaton.

Reisfelder so weit das Auge reicht.

Ein alter Zug rattert durch die schöne Landschaft.

In Thaton habe ich wieder das Problem eine günstige Unterkunft zu finden. Das billige Guesthoese ist bereits voll und so muß ich in den saueren Apfel beißen und für 35 $ im neu eröffneten Thaton Hotel übernachten.


17.01.17 Thaton - Hpa-an

Nach nur 53 km und 202 Höhenmeter erreiche ich nach 4 Std. wieder Hpa-an.


Frühstück gab es auf der Dachterasse des Hotels im 5. Stock. Dies ist ein Ausblick von dort.

So, jetzt habe ih doch noch mein Foto von der Brücke von Hpa-an bekommen.

Als ich schon kurz vor Mittag in Hpa-an ankam, erhielt ich wieder einen herzlichen Empfang von den beiden Besitzern des Galaxy Motels.

Der Ausblick von der Dachterasse des Hotels ist immer noch grandios.


18.01.17 Hpa-an

In Hpa-an habe ich meine ersten Tage in Burma verbracht und ich verbringe auch wieder die letzten Tage hier.

Hpa-an ist mein Lieblingsort in Myanmar.

Seit einigen Tagen versuche im mir einen burmanesischen Beiwgen für mein Rad zu kaufen.

Diesmal habe ich einen gefunden, jedoch können wir nicht alle Schrauben lösen und der Zustand ist einfach zu schlecht und ich breche die Aktion ab, schade.

Ein Tempel im Zentrum von Hpa-an.

 

 19.01.17 Hpa-an - Kawkareik

Nach nur 92 km und 400 Höhenmeter erreiche ich nach 7 Std. Kawkareik.

...und schon wieder wird ein Foto/Video von mir gemacht.

Tanzwettbewerb am Straßenrand.

The winner is....

Eine Mädchenfußballmannschaft

Jan aus Holland kommt gerade aus Thailand und ist auf dem Weg nach Indien. Wir haben uns über eine Stunde am Straßenrand unterhalten. Schade das wir uns nicht abends in einem Gästhaus getroffen haben.

Als ich in Kawkareik ankam gab es keinen Strom. Im ganzen Ort gibt es erst ab 18 Uhr Strom und er sollte eigentlich bis folgenden Tag Mittag eingeschaltet bleiben (dies soll hier jeden Tag so sein), jedoch um 20 Uhr ging das Licht und die Ventilatoren wieder aus. Stattdessen wurden die Generatoren angeschmiessen und einer von diesen Dingern stand genau unter mein Zimmerfenster. Also an schlaf war nicht zu denken. Erst um 23 Uhr war Ruhe, jedoch begang dann die schweißtreibende Nacht, da jetzt die Ventilatoren aus waren.


 20.01.17 Kawkareik - Myawaddy - Mae Sot (Thailand)

Nach nur 66 km und 959 Höhenmeter erreiche ich nach 7 Std.Mae Sot.

Morgens mache ich noch schnell ein Bild vom Hindu Tempel in Kawkareik.

Die Strecke der alten Straße ist etwas länger und höher (knapp 800 Meter) als die neue Straße.

Die ehemalige Hauptstraße von Myawaddy nach Kawkareik.

Heute habe ich hier nur einen Auto und einige Mopeds gesehen, sonst hatte ich die Straße für mich alleine.

Die Hütten am Straßenrand verfallen, da fast niemand mehr die Straße benutzt.



Die neue Straße zwischen Kawkareik und Myawaddy wurde erst 2015 fertiggestellt. Bis dahin war die alte Straße nur jeden zweiten Tag in eine Richtung geöffnet.

Am Grenzübergang in Myawaddy nahmen sich die burmanesischen Grenzbeamten viel Zeit. Es hat fast eine Stunde gedauert bis sie mich abgefertigt hatten, obwohl ich der einzige Tourist zu diesem Zeitpunkt war. Zum Schluß wollte der Beamte auch noch alte Dollarscheine gegen meine bankfrischen Scheine tauschen. Ich tat ihm dann den Gefallen. Für die 4 Tage overstay mußte ich 12 $ bezahlen, dies war jedoch kein Problem. Die Abfertigung bei den Thai Beamten dauerte nur 5 Minuten und dann hatte ich wieder meine 30 Tage für Thailand.


Nach knapp 6 Wochen habe ich über 3000 Km mit dem Rad zurückgelegt und fast 20 000 Höhenmeter bewältigt.


Myanmar hat mich sehr beeindruckt. Die Menschen sind sehr freundlich und doch zurückhaltend. Ein Lächeln wurde immer mit einem Lächseln beantwortet. Leider war der Verkehr auf den oft schlechten Straßen sehr stressig und ich mußte schon sehr konzentriert beim Radeln sein, aber ich werde wiederkommen. Das Land ist so groß und es gibt noch viel zu sehen.


Leider habe ich jetzt keine Zeit mehr bis Ban Thap Kung zurück zu radeln. Deswegen hatte ich mir schon ein Busticket von Mae Sot nach Khon Kaen übers Internet gekauft. Am Busbahnhof kam jedoch die böse Überraschung. Sie wollten mein Fahrrad nicht mitnehemen bzw. der Bus hatte nicht genug stauraum.

Stattdessen mußte ich jetzt erst einen Bus nach Bangkok nehmen, da diese genug Platz für mein Rad hatten. Also blieb mit nichts anders übrig, erst den Bus nach Bangkok um 21 Uhr zu nehmen.


21.01.17 Ban Thap Kung

Um 5 Uhr morgens erreichten wir Bangkok und 2 Stunden später nahm ich den Bus nach Udon Thani. Um 16.30 Uhr war ich in Kumpawapi und von dort aus radelte ich die letzten 22 km bis Ban Thap Kung.

Ich erlebe noch rechtzeitig den Sonnenuntergang über den Bergen von Ban Thap Kung.



Nachtrag


Meine Nachbarn haben mich auf einen Bootsausflug auf dem Lotussee in der Nähe von Kumpwapi eingeladen.


Eine wunderschöne Lotusblühte.

Ein weiteres Exemplar (meine Nachbarin)

Will nur hoffen, dass diese Hörner nicht echt sind. Gesehen auf einen Heilkräuterstand in Kumpawapi.

Ganz schön dicke Schluppen

Mittagstemperatur in Udon Thani.

 

peteradams@weltradreise.de